Familienvertreterversammlung (FVV) am 02.03.24 – online, kurzweilig und informativ

23 Interessierte an der Familienarbeit und der Familienbeirat fanden sich Samstagvormittags vor ihren Computern ein, um bei der Online-FVV die neuesten Infos aus dem Fachbereich Familie zu erfahren. Auf dem Foto oben sehen wir einige Teilnehmer beim „Nasenspiel“.

Andrea Friedel, Hauptfachwartin für Familien, führte durch die Sitzung und freute sich über das große Interesse der Teilnehmer. Mit Unterstützung von Nicole Mündler, stv. Hauptfachwartin, wurde der Jahresbericht 2023 vorgestellt und die vergangenen Veranstaltungen der Albvereinsfamilie betrachtet. Dabei war für Familien wieder so einiges geboten: Schnitzen, Märchenwanderung, Waldabenteuer oder Gespensterjagd- im Jahresprogramm war einiges los und für alle großen und kleinen Abenteurer etwas dabei. Auch 2024 bleibt es bei Aktionen wie dem „Disc Golf Schnuppernachmittag“ oder dem „Geocaching“ spannend, für die Familien werden gleich drei Freizeiten veranstaltet und die Online- Workshops werden kostenfrei angeboten. Wer den zwanglosen Austausch mit Gleichgesinnten sucht, ist herzlich zum nächsten Online- Stammtisch am 19.04. eingeladen!

Ein weiteres Highlight, das bereits mitten in den Vorbereitungen steckt, wird der Albvereinsaktionstag sein, der im Mai 2025 stattfinden soll. Die Teilnehmer der FVV wurden bereits kreativ und sammelten Ideen für Werbeartikel, die vom Familienbeirat gerne angenommen wurden.

Weiter ging es dann mit dem Aktuellen aus dem Fachbereich und Andrea Friedel stellte den Familienbeirat und dessen Abläufe vor. Da in der Frühjahrs- FVV 2025 Posten im Beirat neu besetzt werden sollen, wurden auch gleich die Vorteile von einer Mitarbeit im Beirat aufgezählt:

  • Gute Vereinbarkeit von Familie und Ehrenamt,
  • Ideen einbringen können,
  • einen tieferen Einblick in die Vereinsarbeit bekommen
  • und viel Spaß und Kreativität in der Zusammenarbeit mit den anderen Beiratsmitgliedern erleben.

 

Wer sich angesprochen fühlt, kann sich gerne beim Familienbeirat melden! Kontakt: familienbeirat@schwaebischer-albverein.de

Andrea Friedel stellte im Anschluss die Unterstützungsmöglichkeiten des Fachbereichs Familie vor. Neu sind z.B. die Word- Vorlagen für Veranstaltungsplakate, das Wandertagebuch der Albvereinsfamilie wurde von den Teilnehmern als „echt super“ bewertet und auch die monatlich erscheinenden Familienimpulse erfreuen sich großer Beliebtheit. Wer auf der Suche nach einer Familiengruppe in seiner Nähe ist, kann gerne auf der digitalen Übersichtskarte vorbeischauen und fündig werden. Alle Unterstützungsmöglichkeiten sind auch auf der Homepage der Albvereinsfamilie gelistet – Vorbei schauen lohnt sich und mit etwas Glück lassen sich darauf auch gleich die neun versteckten Ostereier finden, die im Rahmen des Ostergewinnspiels vom Osterhasen verteilt wurden. Die Mitarbeit der Familiengruppenleiter ist außerdem bei der Umfrage zum Thema Nachwuchsgewinnung gefragt, die bei der Herbst FVV ausgewertet werden soll.

Nach so vielen Infos freuten sich die Teilnehmer anschließend über den pädagogischen Input von Familienreferentin Gabi Böhringer, bei dem mit Aktions-, Bastel- und Rezeptideen zum Thema Wildkräuter sogleich Frühlingsstimmung aufkam. Hier zeigten sich die Teilnehmer beim Nasenrätsel hoch motiviert und hatten gleich noch viele eigene Ideen zum Thema parat!

Nach den Neuigkeiten der Albvereinsjugend, dem Deutschen Wanderverband und der Heimat- und Wanderakademie beendete Andrea Friedel schließlich die Sitzung mit einem großen Dankeschön an alle Teilnehmer für Ihr Interesse und ihrem Engagement für die Albvereinsfamilie!

Die nächste FVV findet am 06.10. in Allmendingen statt und schon jetzt sind alle Interessierten herzlich dazu eingeladen!

Text: G. Böhringer (Familienreferentin), Foto „Nasenspiel“: A. Friedel (Hauptfachwartin für Familien)

Nistkastenbau in Neidlingen

09. März 2024 OG Neidlingen

Wenn die Sonne so langsam den Frühling einläutet, dann ist es an der Zeit, wieder draußen aktiv zu werden…

Die Familiengruppe in Neidlingen hatte dafür den richtigen „Riecher“, denn am Samstag den 09. März konnten 11 Familien bei herrlichem Frühlingssonnenschein den Schulhof der Grundschule in Neidlingen als „Freiluftatelier“ nutzen. Der Einladung zum Nistkastenbau waren etwa 18 Kinder mit ihren Eltern gefolgt.

Zuerst gab es eine kleine Einführung zum Thema „Brutplätze für Vögel“ – familiengerecht in ein Spiel verpackt, bei dem die Kinder auf dem Schulhof verschiedene Nistplätze von Vögeln suchen und zusammen tragen durften. Gemeinsam schauten wir die vielen Möglichkeiten an und sammelten Beispiele, welche Vögel an diesen Orten wohl brüten würden.

Dann zählten die Kinder auf, welche Vögel sie kannten und jedes Kind durfte mit Hilfe der begleitenden Eltern einen Vogel überlegen, der mit dem gleichen Buchstaben seines Vornamens beginnt. Das war auch für die Eltern nicht ganz einfach und so wurde allerhand Nachschlagewerke genutzt und gemeinsam gerätselt und beraten…

Schließlich ging es an die eigentliche Aufgabe für heute: den Bau eines Nistkasten für den eigenen Garten. Hans Rittmann hatte vorab kistenweise Holz zugesägt und einen Bauplan kopiert, mit dem jede Familie nun loslegen durfte.

Mit Hilfe der handwerklich erfahrenen Großeltern und Eltern, die zum Glück dabei waren, wurde nun gebort, geschliffen und geschraubt. Und zu guter Letzt wurde jedem Kasten noch ein passendes Einflugloch verpasst.

Die fertigen Nistkästen können sich wirklich sehen lassen – wir sind alle gespannt, welche Vögel dort bald Einzug halten werden…?

Für die Neidlinger Familien gibt es am 1. Mai 24 die nächste Veranstaltung mit der Familiengruppe. Beim Maihock an der Hindenburghütte erwartet die Kinder und Eltern eine kleine Schnitzeljagd, an der sie im Laufe des Nachmittags (gemeinsamer Start!) teilnehmen können. Alle weiteren Infos finden sich in Kürze auf der Homepage der OG Neidlingen oder können bei Angelika Elsäßer erfragt werden.

Bericht und Fotos: A. Elsäßer, Pädagogische Mitarbeiterin

Ist der Frühling schon da?

03. März 2024 OG Schwäbisch Hall

Ja klar!“ Das war jedenfalls am vergangenen Sonntag bei der Familienwanderung der Ortsgruppe Schwäbisch Hall deutlich zu sehen und zu spüren: Die Sonne schien kräftig vom Himmel, überall blühten Krokusse, Narzissen und Schneeglöckchen und die ersten Zitronenfalter flatterten umher.

Perfekte Voraussetzungen für den Start der neuen Familiengruppe, die mit ihrem ersten Angebot am 3. März zahlreiche Familien in die Ackeranlagen gelockt hatte. 19 Kinder und 16 Erwachsene machten sich voller Eifer auf die Suche nach den ersten Frühlingsboten, um möglichst viele Pflanzen und Tiere auf ihrer Bingokarte markieren zu können.

Naturschutzwart Frieder Püschel hatte zuvor an einigen Pflanzen erklärt, woher sie ihre Namen erhalten haben. So heißt zum Beispiel eine Blume wegen ihrer gelben Farbe und ihrem sternähnlichen Aussehen „Gelbstern“. Auf diese Weise kann man sich die Namen ganz leicht merken. Beeindruckt waren die Teilnehmenden auch von der immensen Pollenwolke, die Herr Püschel an einem Eibenbaum verursachte.

So viele Entdeckungen und Erkundungen machen hungrig und das tolle Wetter lud regelrecht zu einem Wiesenpicknick ein. Anschließend wurden alle beim Brummhummel-Fangspiel noch einmal so richtig wach bevor sich die Gruppe auf den Rückweg machte. Vorbei war die Veranstaltung jedoch noch nicht.

An einem schönen Sitzplatz lagen Weidenzweige, Moos, Blüten, Erlenzapfen und Filzwolle bereit. Mit viel Kreativität machten sich die Familien ans Werk und stellten aus den Materialien bezaubernde Frühlingskränze mit kleinen Hummeln aus Erlenzapfen her.

Dieser gelungene Auftakt macht Lust auf mehr! Bei der nächsten Veranstaltung am 14. April heißt es „Tierisch unterwegs“ in Michelbach-Gschlachtenbretzingen und alle Familien sind herzlich dazu eingeladen.

Infos und Anmeldung bei Michaela Spielmann per Mail unter .

Text und Fotos: M. Spielmann, Pädagogische Mitarbeiterin

Auf der Suche nach dem Schneeglöckchen

18. Februar 2024, OG Degerschlacht

Am 18. Februar 2024 lud die Ortsgruppe Degerschlacht des Schwäbischen Albvereins zur Familienwanderung “Auf der Suche nach dem Schneeglöckchen” ein. Trotz des winterlichen Namens „Schneeglöckchen“ handelte es sich um eine frühlingshafte Erkundungstour.

Die Familienwanderung hatte das Ziel, den Frühling zu begrüßen und die geheimnisvollen, wildwachsenden Schneeglöckchen zu finden. Sechs Familien fanden sich am Sonntagnachmittag am Spielplatz Schinkelstraße in Degerschlacht dazu ein.

Die Freude der Kinder war sichtbar, als sie erfuhren das sie mit Hilfe von GPS-Geräten die Wanderung anführen würden. Die kleinen Entdecker leiteten die Gruppe mit Hilfe der GPS-Geräte zu verschiedenen Punkten auf der Degerschlachter Ebene und es gab viel zu sehen: Nagespuren an Nüssen, viele Steinkauzkästen, alte Vogelnester und Tierspuren von einem Reh. Doch das Highlight waren die heimlichen Schneeglöckchen am Waldrand mit ihren zarten weißen Blüten, die den Frühling ankündigen. Zum Abschluss der Wanderung wurde gemeinsam ein Schneeglöckchen gebastelt. Dabei gestalteten die Kinder mit den Erwachsenen ihre eigenen Schneeglöckchen aus Papier.

Das Wetter spielte bei der Wanderung mit: Zunächst strahlte die Sonne und zum Schluss wehte ein kalter Wind über die Degerschlachter Wiesen und Felder und mahnte die Familien zur Heimkehr.

Die Veranstaltung “Auf der Suche nach dem Schneeglöckchen” bewiest einmal mehr, dass Abenteuer vor der Haustüre warten und Naturerfahrungen sowie gemeinsame Erlebnisse schöne Familienerinnerungen schaffen können.

Die Ortsgruppe Degerschlacht bietet deshalb Veranstaltungen für Familien im Jahreslauf an. Die nächste Veranstaltung ist am 17. März 24. auf der Wiese des Schwäbischen Albvereins gleich neben dem Spielplatz Schinkelstraße. Es wird ein Quizparcours zum Thema Frühling geben und eine kleine Bastelei – Familien, Kinder in Begleitung von Erwachsenen und Interessierte sind herzlich eingeladen.

Text und Fotos: H. Seifert, Pädagogische Mitarbeiterin

Vollmondwanderung um die Gönninger Seen

24. Februar 2024, OG Gönningen

Am 24. Februar 2024 fand eine Familienwanderung bei Dämmerung und aufgehendem Vollmond rund um die Gönninger Seen statt. Sechs Familien nahmen an diesem Ereignis teil, das von der Familiengruppe des Gönninger Albvereins organisiert wurde.

Die Wanderung begann um 17:30 Uhr und endete um 19:30 Uhr. Die Teilnehmer sammelten sich auf dem Parkplatz bei den Gönninger Seen.

Das Wetter war den Wanderern wohlgesonnen, hatte es kurz zuvor noch gegraupelt, zeigte sich nun die Sonne mit ihren letzten warmen Strahlen. Die Sonne verabschiedete sich kurz vor 18:00 Uhr, und der Himmel war nur leicht bewölkt und bereit, den Vollmond willkommen zu heißen, sichtbar war er aber noch nicht.

Die Wanderung startete mit einer spannenden Suchstation. In der Böschung hatten sich kleine Holztiere versteckt. Die Kinder und Erwachsenen suchten eifrig nach den verborgenen Wesen, die in der Dämmerung nicht so leicht zu entdecken waren.

Weiter ging es durch den Wald bis oberhalb der Seen ein besonderes Highlight wartete – ein Leuchtpfad. Die Erwachsenen und Kinder wagten sich alleine auf diesen Pfad. Später wurde es spielerisch, einige Teilnehmer trugen dunkle Jacken und gaben sich als Büsche oder Bäume aus, was ihnen gespenstisch gut gelang. Dennoch wurden alle entdeckt und gemeinsam ging es am Wasserfall entlang zu den Unteren Seen. Nun war auch der Mond aufgegangen und beleuchtete den Weg, schien durch die Uferbäume und die Reflexionen auf dem Wasser zauberten eine märchenhafte Stimmung.

Die Zeit verging wie im Flug beim Umwandern der Seen. Nach zwei Stunden kehrten die Familien zum Startpunkt zurück und der Vollmond verabschiedete sie in den restlichen Abend.

Text: H. Seifert (Pädagogische Mitarbeiterin); Fotos: S. Frech (OG Gönningen)

FVV für Kurzentschlossene

Unsere nächste Familienvertreterversammlung findet am 02.03. online ab 09.00 Uhr statt! Nutzt die Gelegenheit zum Austausch unter Gleichgesinnten und erfahrt alle Neuigkeiten aus dem Fachbereich Familie. Alle Infos findet Ihr hier.

Für Kurzentschlossene, die am Samstag spontan teilnehmen möchten, stellen wir hier den Link für die Zoom Konferenz zur Verfügung:

https://us06web.zoom.us/j/86879473587?pwd=IyJl1klkYXQhs8U6Wp9qboLFqiZGQZ.1

Schaut vorbei, wir freuen uns auch Euch!

 

 

Puzzleschatzsuche in Ebersbach

18. Februar 2024, OG Ebersbach

Auf die Suche nach den Puzzleteilen begaben sich am Sonntag, 18.2.24 fünf Familien durch den Hardtwald bei Ebersbach.

Nachdem wir alle unsere Sinne aufgeweckt hatten, waren wir bereit uns auf diese „mal etwas andere“ Schatzsuche zu begeben.

Immer wieder waren am Wegesrand Puzzleteile versteckt. Diese wurden von den Kindern super gefunden und einer verantwortungsvollen Mama zur Aufbewahrung gegeben.

Auf unserem Weg durch den Vorfrühlingswald standen uns zudem unterschiedliche Aufgaben bevor. Wir mussten Gegenstände finden, die nicht in den Wald gehören, Zapfen transportieren, Zapfen ins Ziel werfen und mit Stöcken die wildesten Faschingsverkleidungen nachstellen.

Es ging lustig zu auf unserer Wanderung und am Ende hatten wir alle Teile beieinander! Was für eine Freude bei Groß und Klein. Nun durfte der Schatz gefunden werden und da jetzt alle aufs „Suchen“ getrimmt waren, war dies im Nu geschehen!

Beim Öffnen der Schatztruhe waren viele glückliche Kinderaugen zu sehen! Ebenfalls glücklich waren alle, als uns die OG Ebersbach zu Punsch und leckerem Gebäck auf den Spielplatz einlud! Vielen Dank dafür!

Es war wieder eine tolle Veranstaltung in Ebersbach und alle freuen sich schon auf den 21.04.2024, an dem wir gemeinsam den Walderlebnispfad am Herrenbachstausee bei Adelberg besuchen.

Text und Fotos: M. Hozak (Pädagogische Mitarbeiterin)

Neue Strategien „N-A-N-U-Projekt“

Die Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins stehen vor der Herausforderung, innovative Wege zu finden, um langfristig in der Vereinslandschaft zu bestehen. Die Kooperation mit anderen Ortsgruppen und Organisationen ist zweifellos ein intelligenter Schachzug, um Ressourcen zu bündeln. Nur so können die Ortsgruppen auch weiterhin ein vielfältiges Jahresprogramm gewährleisten. Durch solche Partnerschaften können zudem die ehrenamtlichen Helfer entlastet werden, was zweifellos dazu beitragen wird, dass sich mehr Bürger engagieren.

Die Idee des N-A-N-U-Projekts entstand während der Zusammenarbeit beim letzten Familienfest des Teck-Neuffen-Gaus, was äußerst vielversprechend ist.

”Ich bin überzeugt, dass dies dazu beitragen wird, die Teilnehmerzahl an Veranstaltungen zu steigern und somit auch den Gemeinschaftssinn und die Freude zu stärken. Darüber hinaus sind für verschiedene Aktivitäten wie Freizeiten, Mehrtageswanderungen, Führungen oder kostspielige Busausflüge zahlreiche Teilnehmende erforderlich“ sagt Susanne Wegerer, 1. Stellvertretende Vorsitzende des Schwäbischen Albverein, Ortsteil Aichtal.

Das N-A-N-U-Projekt ist eine Initiative von vier Familiengruppen, nämlich Neckartailfingen, Aichtal, Neckarhausen und Unterensingen, die gemeinsam ihr Familienprogramm gestalten – getreu ihrem Motto „4 Flegga machet was zamma!“

N-A-N-U Jahresprogramm

Text: Susanne Wegerer

Maulwurf, Fuchs und Schnecke – Was machen sie im Winter?

4. Februar 2024, OG Grab

11 Familien mit insgesamt 21 Kindern trafen sich am 4.02.2024 in Grab, zur winterlichen Wanderung mit dem Schwäbischen Albverein. Das Wetter entschied sich lieber für Niesel anstatt für Schnee, aber Groß und Klein konnten mit etwas Fantasie doch in die Welt des Schnees und des Eises eintauchen. So stampfen wir mit einem lustigen Bewegungslied durch das „tiefe Eis“ und danach Richtung Wald.

Auf unserer Wanderung begegnete uns ein kleines Rotschwänzchen, dass im Herbst nicht, wie üblich Richtung Süden aufbrach, sondern hier im Graber Wald „überwinterte“. Von den Bäumen aus beobachtete es viele Tiere und konnte den Kindern nun erzählen, wie die „Daheimgeblieben“ die kurzen Tage und die kalten Temperaturen überleben.

Der Fuchs und die Maus sind beide winteraktiv! Das trifft sich gut, denn der Fuchs hat Hunger und isst am liebsten Mäuse. Diese kann er sogar unter der Schneedecke hören. Bei einem aufregenden Bewegungsspiel spielten wir dies nach und siehe an, unsere flinken Mäuse entwickelten ihre eigenen Strategien, den gefräßigen Füchsen zu entkommen.

Unterwegs schauten wir uns die Fraßspuren der Mäuse, der Eichhörnchen und des Schwarzspechtes an. Erstaunlich was letzterer innerhalb von wenigen Tagen bearbeiten kann.  Wir fassten zusammen, dass alle Winteraktiven immer auf der Suche nach Futter sind.

Manche verschlafen auch die ganze Winterzeit – so auch der Igel. Wir fühlten und maßen unseren Puls und waren danach sehr erstaunt, dass das Herz des Igels während seines Winterschlafs nur ein bis zwei Mal pro Minute schlägt.

Doch was machen die Tiere unter der Erde? Ist der Maulwurf wach oder schläft er? Einige Kinder erinnerten sich an die Maulwurfhügel, die man auch im Winter sieht. Somit waren wir uns einig, dass der kleine fleißige Kerl ebenfalls aktiv ist und viel essen will. Unter der Erde überwintert auch die Weinbergschnecke, die ihre „Türe“ mit einem Kalkdeckel verschließt und erst wieder raus kommt, wenn es wärmer ist. Dass diese sich dann nur langsam fort bewegt, probierten wir beim lustigen „Schneckenrennen“ aus.

Weiter über die Wiesen und am Waldrand vorbei, kamen wir dann zum Abschluss unserer Wanderung.

Das Rotschwänzchen braucht als Insektenfresser Käfer, Larven und Würmchen. Das Wildschwein mit seiner starken Schnauze wühlt im Winter die Erde auf, und dort kommen viele Leckereien für das Rotschwänzchen zum Vorschein. Unser kleines Rotschwänzchen verabschiedete sich von uns und machte sich auf den Weg zu den borstigen Gesellen! Wie schnell diese unterwegs sein können, durften alle beim spannenden „Wildschwein schwingen“ erleben.

Etwas durchnässt und leicht verfroren machten wir uns auf den Weg zur Schwalbenflughalle. Dort begrüßten uns die fleißigen Helfer der OG Grab mit einem ein leckeres Mittagessen! Alle ließen sich die Nudeln mit Tomatensoße schmecken. Wer zum Nachtisch noch Tee, Kaffee, Kuchen oder Hefezopf wollte, kam ebenfalls auf seine Kosten!

Nach dieser wohltuenden Stärkung bastelten wir leckere Futterzapfen für die daheimgebliebenen Vögel. Diese durften die Kinder mit nach Hause nehmen.

Eine tolle Winterwanderung – auch ohne Schnee – mit vielen Leckereien für Mensch und Tier! So war sie, die „Kinder, Kinder, jetzt ist´s Winter- Familienwanderung“.

Ein großer Dank geht an die Ortsgruppe Grab, die die Veranstaltung mit so viel Herzblut organisiert und unterstützt hat!

Text: M. Hozak (Pädagogische Mitarbeiterin); Bilder: U. Stober und Pixabay

Tierspuren im Winter mit der OG Degerschlacht

28. Januar 2024, OG Degerschlacht

Am letzten Sonntag im Januar machten sich bei bestem Winter bzw. fast schon Vorfrühlingswetter Mitglieder der OG Degerschlacht und drei Familien auf eine Spurensuche.

Als erstes haben wir ein Elsternnest entdeckt und von Herrn Hägele erfahren dass Elstern tatsächlich diebisch sind – sein Vater hatte nämlich einmal eine Armbanduhr in einem verlassen Elsternest entdeckt. Und ja, man kann Tieren auch mit Hilfe der Ohren auf die Spur kommen – Vögel sind das beste Beispiel dafür.

Weiter ging es zur eigenen Streuobstwiese der OG, hier gab es angeknabberte und angepickte Äpfel auf dem Boden und „Mäuseautobahnen“.  An einem Apfelbaum entdeckten wir seltsame Spuren im Holz, die aussahen wie Geheimschrift oder Hieroglyphen, an einem anderen Baum hat sich ein riesiger weißer Baumpilz von oben in einen Baum gefressen. Der Pilz macht das langsam und schmatzt nicht dabei.

Weiter ging es zu einer anderen Wiese, hier konnten wir die ersten Bienen summen hören und schwirren sehen. Außerdem gab es jede Menge Erdhügel – von wem? Von einem Maulwurf oder doch von einer großen Maus die sich Schermaus nennt? Es gibt da einen Unterschied – die Maulwurfshügel sind ganz ordentlich und die Schermaus ist eher unordentlich und es hat oft keine Mauslöcher darum herum. Auf der Wiese gab es beides und auch jede Menge angenagte Nussschalen, vermutlich von Feldmäusen.

Bevor wir uns zu sehr darüber den Kopf zerbrachen, haben wir unsere eigene persönliche Tierspur hergestellt. Eine Fuchsspur und eine Rehspur, eigentlich einen Fußabdruck von Fuchs und Reh – man nennt das auch „Fährte“ – konnten wir in Gips gießen.

Weil es etwas dauert bis Gips hart wird, hatten wir ausgiebig Zeit einen leckeren selbstgebackenen Kuchen zu probieten und Tee mit Saft zu trinken.

Dann gings auch schon wieder nach Hause – um noch Fußball zu spielen oder um den Sonntag sonnig ausklingen zu lassen.

Text und Fotos: H. Seifert, Pädagogische Mitarbeiterin