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Am 15.03.2025 fand die Familienvertreterversammlung (FVV) im Albvereinsschuppen der OG in Bitz statt. Bereits zu Beginn gab es eine Aufwärmübung, bei der sich die Teilnehmer mit Sonnenstrahlen wuschen, so wie es der Maulwurf macht, wenn er ans Tageslicht kommt. Zudem wurden leere, gelbe Zettel verteilt, auf die im Laufe der Sitzung wertschätzende Dinge über die andere Person geschrieben werden sollten. Dies waren Inhalte aus dem pädagogischen Input an die Teilnehmer. Wer mehr Details dazu erfahren möchte, findet hier das Handout oder kann auch gerne bei der nächsten FVV teilnehmen und ähnliche Ideen selbst ausprobieren. Die Vorstellungsrunde wurde mit Impulskarten gestaltet. Dabei wurden ganz nebenbei Wanderheime empfohlen, Tipps für Familienwanderungen und kleine Basteltipps gegeben.
Die Veranstaltungen des Fachbereichs Familie waren 2024 größtenteils sehr gut besucht, ebenso die Weiterbildungen. Der Escape Room im Wald wurde aufgrund der großen Nachfrage sogar zweimal angeboten. Alle Veranstaltungen aus dem Fachbereich Familie 2024 können im Jahresbericht nachgelesen werden.
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Dann ging es zum Tagesordnungspunkt „Wahlen und Verabschiedungen“. Zunächst berichtete der Beisitzer Stephan Seebold von den positiven Erfahrungen, die er während der Arbeit im Familienbeirat erlebt hat. Er fand die Mitbestimmungsmöglichkeit und die Mitgestaltung immer sehr spannend. Den sehr lockeren und netten Umgang schätzte er sehr und der Zeitaufwand mit jährlich 3-4 Sitzungen (meist online), ist auch für Berufstätige sehr gut vereinbar. Andrea Friedel berichtete von der ein oder anderen lustigen Anekdote und wie sie in das Amt als Hauptfachwartin hineingewachsen ist und dieses sie auch im Privaten sehr viel weitergebracht hat. Es ist ihr wichtig, dass sich zukünftig jeder so in sein Amt einbringen soll, wie er es kann. Außerdem ist es unerlässlich, dass jeder dieses Amt anders führt und dies auch gut so ist. Zukünftig soll der Familienbeirat auch eher als Team geführt werden, in dem sich jedes Mitglied für Schwerpunktthemen festlegt. Dadurch werden die Aufgaben auf den kompletten Beirat aufgeteilt und der Hauptfachwart mit Stellvertreter entlastet.
Zur Wahl standen zwei Beisitzer und der Hauptfachwart Familie. Markus Kremmin stellte sich nochmals zur Wiederwahl und Christina Hansel und Andrea Friedel stellten sich ebenfalls zur Wahl des Beisitzers. In einer geheimen Wahl wurden Markus und Andrea für eine Amtsperiode von 4 Jahren gewählt. Für den Posten des Hauptfachwartes stellte sich leider niemand zur Wahl. Daher bleibt dieses Amt aktuell offen. Es wurde jedoch mehrfach betont, dass Jeder willkommen ist, bei den Sitzungen einmal zu schnuppern, denn 2026 stehen die nächsten Wahlen an.
Zunächst wurde Stephan Seebold mit einem Geschenk und dem Schatz des Ehrenamts verabschiedet. Danach wurde Andrea Friedel ebenfalls mit einem kleinen Geschenkkorb und einem Danksagungsbuch vieler Albvereinler verabschiedet. Beim Öffnen der Schatztruhe oder dem Lesen des Buches flossen dann die Freudentränen über die großartigen Rückmeldungen. Bei der anschließenden Bilderpräsentation von tollen Familienaktionen flossen dann noch ein paar mehr Tränen. Dies war ein sehr emotionaler Teil der Sitzung und viele Teilnehmer würdigten nochmals die Arbeit der Beiden. Beide zu Verabschiedende waren sichtlich sehr gerührt und zeigten damit, dass sie ihre ehrenamtliche Arbeit immer sehr gerne gemacht haben und viele positive Erlebnisse damit verbinden.
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Das verabschiedete Beiratsmitglied Stephan Seebold hatte sich noch etwas ganz Spezielles einfallen lassen. Als alle zum Mittagsbuffet kamen, war einer der Behältnisse mit einem Zahlenschloss verschlossen und es lag ein Rätselblatt bereit. Das war schon etwas fies, die Teilnehmer so spontan und mit leerem Magen rätseln zu lassen. Aber im Team wurden alle nötigen Zettel entdeckt, es wurde gerechnet und die richtige Zahlenkombi gefunden. Dann hatten wir uns das Mittagessen richtig verdient. Herzlichen Dank an Stephan für das spontane Escaperätsel, an dem alle Spaß hatten! Wie toll, was sich die Familiengruppenleiter alles einfallen lassen und kreativ werden. Somit gab es noch einen fachlichen Input und das ganz nebenbei.
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Gut gestärkt wurden die Teilnehmer über Aktuelles aus dem Fachbereich informiert. So wurde der Albvereinsaktionstag mit seinem Zentralwochenende Mitte Mai erwähnt, sowie allgemeine Unterstützungsmöglichkeiten für die Öffentlichkeitsarbeit und Zuschüsse. Ein Auszug der Verleihmaterialien wurde vorgestellt und unsere neuen, runden Aufkleber – u.a. für die Albärtspässe – gezeigt.
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Unter „Verschiedenes“ wurde zum einen die Kooperation des Schwäbischen Albvereins mit „Outdooractive“, einem digitalen Tool zur Tourenplanung, vorgestellt. Hierzu wird eine neue Arbeitsgruppe vom Hauptverein gegründet. Interessierte können sich sehr gerne einbringen und sich direkt unter melden. Ebenso wurde der seit November 2024 neu gegründete Fachbereich Fahrrad vorgestellt. Der neue Hauptfachwart Marcus Schmid hatte eine Präsentation vorbereitet, weil er selbst nicht anwesend sein konnte. Er möchte interne und externe Netzwerke bilden, Fortbildungen implementieren und verschiedene Fahrradtouren anbieten. Unter ist er zu erreichen. Der Fachbereich Jugend gab in seiner Präsentation einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2024. Zudem lud der Fachbereich zu neuen Themen der Onlineserie „Insight OG“ ein, die auch für Familiengruppen, bei denen der Wechsel zu einer Jugendgruppe ansteht, wissenswert ist. Ebenso interessant ist das „Fuchsfarmfestival on tour“. Dieses gastiert 2025 auf dem Eschelhof und heißt Familiengruppen mit Kindern ab 8 Jahren herzlich willkommen.
Der Nachmittag klang dann mit Kaffee und Kuchen und guten Gespräch gemütlich aus. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer und die Ortsgruppe Bitz!
Nachwort: „Ich – Andrea Friedel – möchte mich nochmals bei allen ganz herzlichen für die tollen, sehr bereichernden Jahre im Familienbeirat bedanken. Es hat mir immer Spaß gemacht, dieses Amt als Hauptfachwartin zu führen und ich bin auch rückblickend sehr stolz, was der Familienbeirat und das komplette pädagogische Team in der Familienarbeit bewegt haben. Darauf können wir alle zusammen sehr positiv zurückblicken. Ich freue mich außerdem auf die nächsten vier Jahre, in denen ich mich noch im Hintergrund als Beisitzerin im Fachbereich Familie einbringe. So ganz loslassen kann ich eben (noch) nicht.“
Text: A. Friedel, Fotos: S. Ulmer (Beisitzerinnen im Familienbeirat)