Burgruine erobert, Kelten verscheucht und niemand hat sich verlaufen….

Am Freitag, 13.06.25 war es soweit. Die wanderlustigen Familien mit ihren Kindern ab 8 Jahren trafen sich in Bad Urach mit der Wanderführerin Christina Hansel und ihrer Familie von der Ortsgruppe Kupferzell, um gemeinsam ein schönes Wanderwochenende zu erleben.

— Geschicht wird lebendig – Wanderung zur Burgruine Hohenurach

Los ging es am Freitag mit einer schönen Abendwanderung zur Burgruine Hohenurach, bei der es jede Menge für die Familien zu erkunden gab und Geschichte lebendig wurde.

— Die nächste Burg wartete schon: Hohenneuffen

Weiter ging es am Samstag in Neuffen mit einer professionellen Wanderung und Führung zur Burg Hohenneuffen mit der Vizepräsidentin des Schwäbischen Albvereins, Regine Erb. Die Familien lernten hier viel über die geologischen Besonderheiten der Region und die Kelten, die hier lebten. Auch lernten sie die Burg Hohenneuffen kennen. Nach einer Mittagspause durften sie die Kleidung und Werkzeuge der Ritter kennenlernen. Die Sonne meinte es an dem Tag zu gut mit uns – sie schickte uns Temperaturen bis zu 32 Grad. Bei der anschließenden Rückwanderung bestaunten die Familien Paraglider, die sich vom Berg hinab ins Tal gleiten ließen. Danach machten sich alle glücklich und zufrieden auf, um sich in der Jugendherberge von der Hitze zu erholen, ins Museum zu gehen oder Eis zu essen.

— Zum Abschluss an den Wasserfall

Am Sonntag war leider schon unser Rückreisetag. Nach dem Checkout wanderten die Familien los, um gemeinsam den Wasserfall kennenzulernen. Im Anschluss machten sich alle glücklich und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck auf den Nachhauseweg. Allen Familien hat die Freizeit gut gefallen und sie freuen sich auf weitere Abenteuer mit der Familiengruppe, auch auf der Schwäbischen Alb.

Text und Fotos: Christina Hansel (Ortsgruppe Kupferzell)

Neues Werbemittel im Online-Shop: Holzkugeln

Einige von Euch kennen sie schon, unsere Holzkugeln waren das beliebte Werbemittel beim Albvereinsaktionstag dieses Jahr!

Da wir so eine große Nachfrage hatten, haben wir uns entschlossen, Euch auch weiterhin die Kugeln anzubieten. Ihr könnt sie für 0,70 EUR pro Stück im Online-Shop bestellen. Die Kugeln sind aus Buchenholz gefertigt, haben einen Durchmesser von 3 cm und sind beidseitig mit dem Familien- und dem Jugendlogo bedruckt.

Ran an die Kugeln – Kugelige Spielideen

Kugelige Spielideen findet Ihr hier. Lasst die Kugeln rollen … Übrigens: man kann die Kugeln auch von den Kindern bemalen lassen – eine nette Idee von einer Ortsgruppe beim Albvereinsaktionstag.

Nehmt die Kugeln mit – Kugelbahnen im Vereinsgebiet

Die Kugeln rollen im ganzen Vereinsgebiet – Tolle Kugelbahnen findet Ihr in dieser kleinen Übersicht – natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit! Viel Spaß!

Räuberische Familienfreizeit auf Burg Derneck

Am Samstag, den 24. Mai, machten sich 15 Erwachsene und 13 Kinder auf zur 24-Stunden-Belagerung der Burg Derneck.

Die Burgwächter waren friedlich gestimmt und übergaben das Burghaus ganz freiwillig. Es handelte sich um eine eingeschworene Räuberbande, was man besonders bei den Kindern gut feststellen konnte.

Zuerst wurden die Räuberlager im Burghaus eingerichtet, und anschließend wurde die Umgebung erkundet. Neben schönen Landschaften und Wiesen wurde auch ein Schatz mit Edelsteinen entdeckt.

Zurück an der Burg gab es dann einen Räubereintopf und die Räuberkinder waren als Bande den Abend über ganz aktiv damit beschäftigt, die Burg zu erkunden und zu spielen.

Nach einer kurzen Nachtruhe begann der nächste Tag mit einem Räuberfrühstück und dem Räumen der Lager. Danach gab es noch Räuberbasteleien und eine Mittagsstärkung, bevor sich die Räuberbande wieder trennte und die Räuberinnen und Räuber zu neuen Abenteuern aufbrachen.

Die Burg wurde wieder übergeben, und die Burgwächterinnen stellten fest, dass die Räuberbande eigentlich richtig freundlich und ordentlich war.

Tatsächlich gab es unter den Räuberinnen und Räubern viele Elfen und Feen, die fleißig gewerkelt, geputzt und gekocht hatten – und ganz ehrlich, ohne sie wäre die Belagerung gar nicht möglich gewesen. Es ist eben schon toll, wenn nicht nur geraubt, sondern auch die Gemeinschaft gepflegt wird – das haben die Räuberkinder gezeigt: Sie waren eine eingeschworene Bande.

Text: Heidrun Seifert; Fotos: Heidrun Seifert und Miriam Hozak (Pädagogische Mitarbeiterinnen)

Viele Kugelige Abenteuer in der Natur beim Albvereinsaktionstag 2025

Ob hoch im Norden in Niederstetten oder weiter südlich in Gosheim- insgesamt 40 Ortsgruppen aus dem gesamten Vereinsgebiet sind dem Aufruf der Fachbereiche Jugend und Familie gefolgt und waren beim Albvereinsaktionstag 2025 mit dabei!

Für Kinder, Jugendliche und Familien war im ganzen Monat Mai also so einiges geboten- Zahlreiche Aktionen unserer Ortsgruppen ermöglichten Abenteuer in der Natur in unserem wunderschönen Ländle!

Viele der Veranstaltungen drehten sich dabei rund um die Kugeln, welche dieses Mal das Werbemittel für alle Teilnehmer waren. So wurden einige Kugelbahnen in der Natur gebaut, wobei Stöcke, Rinden, Blätter und Steine zum Einsatz kamen und mit viel Kreativität Rampen, Kurven und Tunnel gebaut wurden. Sowohl Kinder als auch Eltern waren mit viel Eifer beim Bauen dabei – wer dabei mehr Spaß hatte, sei dahingestellt.

Einige Ortsgruppen dachten sich tolle Spiele rund um die „Albvereinskugeln“ aus und an verschiedenen Stationen wurde die Geschicklichkeit der Teilnehmer auf die Probe gestellt.

Auch einigen der tollen Kugelbahnen im „Ländle“ wurde ein Besuch abgestattet, wie z.B. den Kugelbahnen in Denkendorf, Schwäbisch Gmünd oder Wendlingen.

Abseits von den Kugelpfaden wurden weitere der schönen familiengerechten Wanderrouten im Albvereinsgebiet getestet und mit kindgerechten Aktionen wie z.B. Schnitzeljagden, Rätselschatzsuchen oder Schnitzideen begleitet.

Zum krönenden Abschluss der Veranstaltungen wurde vielerorts das beliebte Würstchen über dem Lagerfeuer gegrillt, bevor Kinder, Jugendliche und Familien wieder glücklich nach Hause entlassen werden konnten.

Die Fachbereiche Jugend und Familie bedanken sich bei allen Ortsgruppen und Teilnehmern, die dabei waren, tolle Aktionen ermöglicht und gezeigt haben, dass es beim Albverein auch für den Nachwuchs garantiert nicht langweilig wird!

 

Text: G. Böhringer

Albvereinsaktionstag mit der kleinen Raupe in Ebersbach

Am 18.05. machten sich bei wechselhaftem Wetter fast 20 Kinder mit ihren Eltern auf die Spuren der Raupe Nimmersatt in Sulpach. Zu Beginn unterhielten wir uns darüber, wie sich Raupen und Schmetterlinge ernähren und suchten als Schmetterlinge „bunte Blumen/Farben“.

— Kinder als Schmetterlinge auf Tour

Mit für die Natur geschärften Sinnen hielten wir auf dem Weg zum Wald Ausschau nach Raupen und Schmetterlingen. Am Waldrand versammelten wir uns um gemeinsam der Erzählung der Raupe Nimmersatt zu lauschen. Nachdem wir wie blinde Raupen verschiedene Naturmaterialien befühlt und ertastet hatten, war es an der Zeit für uns als Schmetterlinge auf Tour zu gehen und Eier abzulegen.

— Eine Murmel für jedes Kind aus der Holzraupe

Mit viel Spaß ging es über Stock und Stein einbeinig zur Eierablage. Auf dem Rückweg legten wir mit herbeigezauberten Albvereinsmurmeln eine Holzraupe. Diese zerlegte sich für den guten Zweck jedem Kind zukünftig als Murmelbahnkugel zu dienen.

Wie auch die Raupe Nimmersatt entdeckten wir Köstlichkeiten, mit welchen wir unseren Magen füllen konnten und mit frischer Energie stapften wir zum Sulpacher Spielplatz, um dort die Raupe Nimmersatt, Schmetterlinge und mehr zu modellieren. Ein schöner Nachmittag fand anschließend zwischen Schaukeln und Rutschen seinen Ausklang.

Wir freuen uns euch bei unserem nächsten Albvereinsfamilienausflug am 19.10.2025 bei unserer Eichhörnchenwanderung wieder zu sehen.

Eure Jenni und Stephi

Text: Stephanie Hägele (OG Ebersbach); Fotos: OG Ebersbach

Wilde Kräuter am Götzenbachsee

Rund um den Götzenbachsee fanden die knapp 30 Teilnehmenden am
18. Mai allerlei schmackhafte Wildpflanzen. Bei der Familienveranstaltung „Wildkräuter erleben“ der Ortsgruppen Eschach und Untergröningen drehte sich schließlich alles um Brennnessel, Gänseblümchen und Co. Auf dem Rundweg wurden die wilden Kräuter spielerisch kennengelernt, probiert, gesammelt und einiges Interessantes übermittelt.

Krönender Abschluss war die gemeinsame Zubereitung verschiedener Gerichte am und überm Lagerfeuer. Alle halfen kräftig mit, so dass ein wildes Menü aus Kleeblütenbutterbroten, bunten Gurkentalern, Wiesendudler und mehr entstand. Wer hätte gedacht, dass „Unkräuter“ so lecker schmecken?

Text und Fotos: M. Spielmann (Pädagogische Mitarbeiterin)

„Auf den Spuren von Robin Hood“ – Schnitzaktion der Abtsgmünder Albzwerge

Am 10.5.25 begaben sich die Albzwerge-Maxis am Wanderheim Abtsgmünd auf die Spuren von Robin Hood, dem wohl berühmtesten Bogenschützen aller Zeiten. Unter Anleitung von Michaela Spielmann, assistiert von Anne Kuhn und Marika Kohl erfuhren die Kids welche Bedeutung Pfeil und Bogen für Robin Hood hatte. Die Suche nach passendem Schnitzmaterial erhöhte die Spannung, bevor es an die Arbeit ging.

Voller Stolz präsentierten die Albzwerge am Ende ihren selbstgeschnitzten Pfeil und Bogen, welche dann auch gleich ausprobiert wurden. Der Dank gilt den Initiatorinnen für die Umsetzung dieser tollen Idee bei schönem Wetter in der freien Natur.

Text und Fotos: M. Kohl und A. Kuhn (OG Abtsgmünd)

Mit Stock und Stein über Stock und Stein

Am 18. Mai 2025 veranstaltete die Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins der Ortsgruppe Alfdorf eine Wanderung unter dem Motto „Mit Stock und Stein über Stock und Stein“.

Es trafen sich sechs Familien beim Waldparkplatz Brucker Sägemühle. Von dort aus wanderten wir gleich los in den Wald und die Familien hatten schon eine erste Aufgabe bekommen und zwar einen Stock zu suchen der ca. 1,5 m lang war. Als wir schon ein gutes Stück unterwegs waren, stellten wir uns im Kreis auf und machten ein Kennenlernspiel: „Fang den Stock“.

Als wir unsere Sinne geweckt hatten, stand plötzlich eine Schatztruhe in der Mitte. Darin waren ein Stock und ein Stein, welche uns eine Geschichte erzählten. Danach ging unsere Wanderung weiter. Unterwegs gab es auch große Baumstämme, über welche man balancieren konnte. Das hat den Kindern auch sehr gut gefallen.

Bei der nächsten Station haben wir das Spiel „Bello dein Stöckchen ist weg“ gespielt. Das kam bei den Kindern ebenfalls sehr gut an. Anschließend ging es weiter und wir suchten uns ein tolles Plätzchen auf Baumstämmen und machten dort eine kleine Pause und stärkten uns mit kleinen Snacks.

Danach gab es eine spannende Geschichte für die Familien von einer Fee und einem Regenbogen. Die Kinder hörten ganz gespannt zu. Nach der Geschichte bekamen die Kinder bunte Eisstiele in den Farben eines Regenbogens. Die Aufgabe war, zu jeder Farbe etwas passendes aus der Natur zu sammeln. Die Familien waren begeistert dabei und am Ende haben wir einen ganz tollen Regenbogen zusammengelegt.

Nun waren wir schon fast am Ende unserer Wanderung. Zum Abschluss hatten die Kinder noch die Möglichkeit, sich einen Stock zu schnitzen oder mit bunter Wolle zu verzieren. Dies war ein kreativer Abschluss für alle.

Wir freuen uns schon auf die nächste Wanderung, welche am 20. Juli stattfinden wird.

Text: H. Aschenbrenner (OG Alfdorf); Fotos: H. Aschenbrenner und M. Hozak (Pädagogische Mitarbeiterin)

Mai- und Holunderpfeifenschnitzen mit der Ortsgruppe Degerschlacht

Am Sonntagvormittag, den 18. Mai 2025, lud die Ortsgruppe Degerschlacht Familien zu einer entspannten und kreativen Veranstaltung auf der Vereinswiese ein. Mai- und Holunderpfeifen konnten gebastelt werden. Trotz oder vielleicht gerade wegen der moderaten Teilnehmerzahl war es ein entspanntes und fröhliches Maipfeifenschnitzen in einer angenehmen Atmosphäre.

 

Das Schnitzen einer leicht vergänglichen Maipfeife ist eine einfache und zugängliche Technik, bei der schnell erste Erfolge vorzuweisen sind. Die Herstellung des Mundstücks ist jedoch eine Herausforderung. In entspannter Atmosphäre und mit gegenseitigen Tipps klappt das trotzdem gut. Schnitzen mit kleinen „Fehlern“ kann charmant und spielerisch sein.

Die Holunderpfeife bietet die Möglichkeit, eine haltbarere Pfeife herzustellen. Dabei wird das Mark aus dem Holunder entfernt und schon kann man Pfeifen, aber auch noch weitermachen und anspruchsvollere Alternativen erarbeiten.

Obwohl die Veranstaltung im kleinen Rahmen stattfand, war sie eine Bereicherung des ohnehin schon schönen Maitages.

Text und Fotos: H. Seifert (Pädagogische Mitarbeiterin)

Tierische Schnitzwerkstatt

Welche Tiere leben im Wald? Mit dieser Einstiegsfrage begann das spannende Nachmittagsprogramm im Wald, mit der die Kinder sofort mittendrin im Geschehen waren. Fuchs, Uhu, Eichhörnchen, Wolf, Wildschwein und sogar ein Bär waren die Antworten. Die 13 Kinder und 10 Erwachsene waren am 3. Mai bei der „Tierischen Schnitzwerkstatt“ in Mergelstetten gleich voll dabei.

Auf einem schmalen Waldweg entlang des Steinbruchs Mergelstetten nahm das Abenteuer seinen Lauf. Wie nennt man das weibliche und männliche Wildschwein und wie heißen die Kinder von Mama und Papa Wildschwein? Was fressen Wildschweine, wie riechen sie und wie halten sie sich sauber?

Michaela Spielmann legte zusammen mit einer Wildschwein-Anführer-Rotte eine Suchspur. Wie? Mit Maggi (Geruch der Wildschweine). Die anderen Kinder waren die Jäger und mussten die Wildschweinrotte anhand der gelegten Spur schnüffelnd im Unterholz finden. Ein Riesenspaß.

Nach weiteren informativen Spielen über Waldtiere begann die tierische Schnitzwerkstatt. Zunächst erlernten die Teilnehmer die wichtigsten Schnitzregeln: Wer schnitzt der sitzt! Nicht mit offenem Messer herumlaufen, von sich weg schnitzen und ein scharfes Taschenmesser benutzen.

Mit den unterwegs gesammelten Stöckchen und Haselnusssruten sollte es mit einer Maus losgehen. Gar nicht so einfach! Erst das Köpfchen der Maus, dann die Ohren und zum Schluss das Hinterteil mit Schwänzchen. So mancher Erwachsener kam da an seine Grenzen. Das Ergebnis? Jede Maus ein Unikat. Spitzmaus, Haselmaus, Wühlmaus, Hausmaus, alles war dabei.

Zum Abschluss gab es für jedes Kind Muffins zur Stärkung und ein Schnitzdiplom für die erfolgreiche Teilnahme an dem Schnitzworkshop.

Herzlichen Dank an die Ortsgruppe Mergelstetten für die tolle Zusammenarbeit!

Text und Fotos: Heidi Wengenmayer (OG Mergelstetten)