Über die Himmelsleiter zu Eule und Co.

Am Samstag, 14.09.2024 trafen sich 14 Familien in Wüstenrot, um gemeinsam über die Himmelsleiter zur Greifvogelanlage am Spatzenwald zu wandern.

Doch gleich zu Beginn stellten alle fest, dass nun wirklich der Herbst ins Land gezogen ist. Mit Mützen, warmen Jacken und Schals ausgestattet konnte man sich an den Sommer nur noch wage erinnern. Ins Schwitzen kamen wir allerdings trotzdem. Ein Auf und Ab durch den Wüstenroter Wald, über 66 Treppen der Himmelsleiter beschritten und vorbei am Silberstollen… Fast schon außer Puste kamen wir an unserem Ziel, der Greifvogelanlage, an und wurden dort herzlich begrüßt.

Nach einem Umschauen im Greifvogel-Zoo und einer kleinen Einführung durch Conny Wiesinger waren alle gespannt auf die nun folgenden Flugschau von Bussard, Adler und Eule.

Atemberaubende Flüge durften wir erleben und so mancher musste den Kopf einziehen, da die Eule nur knapp über die Zuschauer flog.

Ein weiteres Highlight war das Eulen-Streicheln. Emma, die große sibirische Eule hatte große Geduld und durfte von allen gestreichelt werden. Ein einmaliges Erlebnis.

Viele interessante Informationen rund um die Greifvögel und Eulen erfuhren wir ebenfalls ganz anschaulich von den Wiesingers und ihrem tollen Team.

Nach der tollen Flugschau konnten sich alle mit warmen Getränken und Leckereien stärken und danach wieder zurück zum Ausgangspunkt wandern.

Wieder mal war es ein tolles Erlebnis in Wüstenrot! Ein großer Dank geht an Conny und Jürgen Wiesinger, die dies ermöglicht haben!

Bericht und Fotos: Miriam Hozak (Pädagogische Mitarbeiterin)

Drachen steigen lassen – jetzt beginnt die beste Zeit dafür!

Bereits um 14.30 Uhr wimmelte es in der Ratstube. 12 Kinder zwischen 2 und 11 Jahren waren mit ihren Eltern gekommen, um je einen Schlittendrachen mit dem Familienteam unseres Albvereins zu bauen.

In toller Bastelatmosphäre wurde gemeinsam geschnitten, geklebt, gemessen, „geschwätzt“ und gemalt. Selbst die Allerkleinsten erstellten kunstvolle Drachen.

Da an diesem Tag draußen kein Wind aufkommen wollte, mussten die ersten Flugstunden der Drachen noch vertragt werden. Doch alle Kinder probierten vor der Ratstube schon im Rennen erfolgreich aus, ob ihre Bastelei auch fliegen kann. Juhuu!

Text und Foto Drache: S. Frech (OG Gönningen); Foto Hintergrund: Freepik.com

Waldtierolympiade im Schlater Wald mit Familien der OG Ebersbach an der Fils

Am 22. September trafen sich bei sommerlichen Temperaturen neun Familien im Schlater Wald, um sämtliche Disziplinen der Waldtierolympiade zu meistern.

Wie bei den Olymischen Spielen wurde auch unsere Waldtierolympiade mit einer feierlichen Feuerzeremonie eröffnet und die Spiele konnten beginnen.

Im Weitsprung konnten die Kinder zu Beginn zeigen, ob sie weit wie eine Maus, ein Frosch oder ein Eichhörnchen springen können. Egal wie weit es auch war, jedes Kind bekam einen Stempel auf der tierischen Laufkarte.

Weiter ging es mit einer musikalischen Disziplin, denn auch im Wald gibt es Musikanten – man muss nur aufmerksam hinhören. Nach lustigen Suchaufträgen und einer kleinen Stärkung wurden Tiere auf der Pirsch gesichtet und dann wagemutig auf dem Balancierbalken mehr oder weniger geschwankt.

Eine kleine Pause gönnte sich die ganze Truppe auf der schönen Waldschaukel bis es dann abschießend zum Riesenspinnennetz ging. Dort stellte sich dann die Frage, wer denn Angst vor der Riesenspinne hat. Niemand – so riefen die Kinder laut durch den Wald und hatten beim Bewegungsspiel sichtlich viel Freude.

Zum Abschluss gab es neben dem olympischen Feuer für alle teilnehmenden Kinder eine richtige Waldolympiaden-Urkunde und natürlich die SAV-Gummibärle.

Es war ein bewegender und freudiger Nachmittag auf dem Wald-Aktiv-Pfad bei Schlat und die OG Ebersbach freut sich auf die nächste Veranstaltung am 17.11.2024, an der sich alles um die Gespenster dreht… Wir freuen uns auf euch!

Ein Dank gilt Stephanie Hägle der OG Ebersbach für die tolle Unterstützung.

Text und Bilder: Miriam Hozak (Pädagogische Mitarbeiterin)

Wer kennt den Kirchholzer Apfelsaft? – Streuobstwiese mit mobiler Mosterei!

Die Steinlachtäler-Apfelsaftprodukte sind in der Region sehr bekannt, aber den Kirchholzer Apfelsaft kennen nur wenige. Nämlich nur diejenigen, die am vergangenen Sonntag mit der Albvereinsgruppe Gomaringen unterwegs waren. Gerade mal 10 Minuten zu Fuß vom Gomaringer ZOB entfernt, liegen die Streuobstwiesen des Kirchholz.

Und dort war am Sonntagnachmittag eine mobile Mosterei aufgebaut. Aber auf dem Weg vom Apfel bis zum Saft, heißt es richtig anpacken. Dabei lassen sich die Äpfel

  • vom Baum fallen, wenn die Bäume geschüttelt werden
  • auflesen bzw. rollblitzen
  • in einem kühlen Bad waschen
  • kleinschneiden
  • entwurmen, damit veganer Saft entsteht
  • häckseln damit die Presse es einfacher hat
  • in ein feuchtes Tuch einwickeln

 

Und dann passiert es. Von oben wird auf die gehäckselten Äpfel Druck ausgeübt, so dass diese so sehr ins Schwitzen kommen, dass ihr sattoranger Saft „Schweiß“ am unteren Ende herausquillt. Dieser Saft wird abgefangen und in Flaschen abgefüllt.

Und ob du es glaubst oder nicht, frischer „Apfelschweiß“ schmeckt lecker.

Text und Fotos: Stephan Rilling, OG Gomaringen

Mit dem Stock zum Lemberghaus

 

Am 21. September trafen sich 11 Familien, um mit der Familiengruppe des Albvereins Schwäbisch Hall zum Lemberghaus zu wandern und dabei unter dem Motto „Ein Stock, viele Ideen“ allerhand mit Stöcken und Ästen auszuprobieren. Schon bei der Begrüßung verwandelten sich die magischen Stöcke der Familien in eine Angel, eine Schaufel, eine Axt oder sogar in ein Einhorn.

Nach der phantasievollen Kennenlernrunde ging es auf einem schmalen Pfad über Stock und Stein mit mehreren Stopps, bei denen gespielt, auf dem Steckenpferd geritten und Türme, Nashörner, Insektenhäuschen, Bäume und mehr aus Stöcken und anderen Naturmaterialien gebaut wurden.

Am Lemberghaus angekommen gab es erst einmal eine wohlverdiente Stärkung und anschließend wurden in geselliger Runde Ideen für das Jahresprogramm im nächsten Jahr gesammelt. Da kam einiges zusammen von Bienen beobachten mit dem Imker, einer Nachtwanderung, Herbstblätter sammeln über Wanderungen zu verschiedenen Ausflugszielen mit Grillen und Spielplatz. Auf jeden Fall eine bunte Mischung und es bleibt spannend, welche Unternehmungen in den nächsten Wochen ihren Weg ins Programm finden werden. Schon jetzt ein herzliches Dankeschön an alle Familien, die bereit sind, sich einzubringen!

Text und Bilder: M. Spielmann (Pädagogische Mitarbeiterin)

Begeisterte Waldräuber beim Ferienprogramm in Alfdorf

Über das Kinder-Ferienprogramm der Gemeinde Alfdorf bot der Schwäbische Albverein Alfdorf zusammen mit Miriam Hozak, Pädagogische Mitarbeiterin, zwei Räubervormittage im Wald an.

Auf den Spuren des Räuber Hotzenplotz begegneten die insgesamt 24 Kinder dem Zauberer Zwackelmann, bei dessen Eierlauf mit Kartoffeln alle viel Spaß hatten. Ebenso wurden mit Zapfen anstelle der Pfefferpistole Dosen umgeworfen und im echten Räubersack wurde sogar die Kaffeemühle der Großmutter erfühlt. Nachdem Wachtmeister Dimpfelmoser wieder für Ordnung sorgte, gab es von Klaus Heck, Alfdorfs Vorstand des SAV, leckere Brezeln und Saitenwürstle.

Frisch gestärkt bauten die Kinder einen tollen Staudamm und genossen den herrlichen Feenwald – vielleicht schaute ihnen dabei die Fee Amarylis zu.

Zu schnell verging die Zeit und eine Aufgabe gab es noch zu erledigen. Der Räuberschatz musste gefunden werden! Nachdem die Kinder einige Suchaufgaben erfolgreich lösten ging endlich die Schatzsuche los und tatsächlich gab es echtes Gold für jedes Kind vom Räuberschatz!

Beide Tage waren räuberisch, spannend und machten den Kindern sehr viel Freude! Die OG Alfdorf hofft nun, dass einige der begeisterten Kinder am 29.10.2024 beim diesjährigen Kürbisschnitzen wieder dabei sind. Das wäre toll!

Text und Bilder: Miriam Hozak

Herzliche Einladung zur Familienvertreterversammlung am 6. Oktober 2024

Liebe Familienaktive und Interessierte an der Familienarbeit, wir laden Euch ganz herzlich zur unserer Familienvertreterversammlung am Sonntag, den 06.10.24, in Allmendingen ein! Die offizielle Einladung sowie weitere Details zur Veranstaltung findet Ihr hier. Wir freuen uns auf Eure Anmeldungen bis zum 20.09.24 unter familien@schwaebischer-albverein.de

Unterwegs mit der kleinen Raupe Nimmersatt

Hungrig ist sie! Viel fressen will sie! Gut tarnen kann sie sich! Und keine gleicht der anderen! In Gruibingen ging es, wie Ihr es sicher schon erraten habt, am 14. Juli 2024 um Raupen und deren Lebensgewohnheiten!

Zu Beginn starteten die Kinder der neun Familien erst einmal mit einem lustigen Farben-Schmetterlingsspiel. Denn auch die Schmetterlinge haben noch Hunger und können mit ihrem Rüssel leckeren Nektar aus den bunten Blüten saugen. Dies spielten die Kinder nach, in dem immer eine genannte Farbe berührt werden sollte.

Nachdem die Schmetterlinge satt waren und alle Sinne geweckt wurden, machten sich alle mit der Lupe als Raupen – und Schmetterlingsforscher auf den Weg. Fraßspuren der Raupen, Schmetterlinge und sogar eine klitzekleine Spannerraupe wurden entdeckt.

Damit sich alle mit allen Sinnen in eine Raupe hineinversetzen konnten, durfte die Futterpflanze des Tagpfauenauges, kleinen Fuchses und Admirals probiert werden. Diese fressen nämlich sehr gerne die Brennnesseln und alle Kinder und Erwachsenen bekamen von Miriam Hozak, Pädagogische Mitarbeiterin, selbstgemachte Brennnessel-Chips zum probieren.

Auch das Bilderbuch der Kleinen Raupe Nimmersatt von Eric Carle durfte bei dieser Wanderung nicht fehlen. Und nach so vielen Leckereien im Buch, durften alle Kinder blind verschiedenes Obst und Gemüse probieren und erraten. Blind – da die Raupen trotz ihrer großen Augen nicht gut sehen und mit ihren Fühlern riechen können.

Zum Abschluss der Wanderung gab es eine Schmetterlingsstaffel. Hierbei erfuhren Groß und Klein auf lustige und spielerische Weise die verschiedenen Stadien eines Schmetterlingslebens. Als kleine Überraschung bekamen alle Kinder danach einen kleinen süßen Schmetterling.

Bei allen Stationen bekamen die Kinder zudem bunte Sticker auf ihr Blatt-Namensschild und haben so eine tolle Erinnerung an die Wanderung. Ebenfalls konnte beim anschließenden Grillen an der Albvereinshütte gemalt und gebastelt werden.

Spiel, Spaß, Neuigkeiten, Entdeckerfreude und ein gemütliches Beisammensein – so war´s in Gruibingen bei der Wanderung mit der Kleinen Raupe Nimmersatt.

Einen großen Danke an Hilde Eberhard und an das ganze Team des SAV Gruibingen! Ihr habt das wieder so toll vorbereitet!

Text: Miriam Hozak; Fotos: Hilde Eberhard, Henriette Pohunek

Geocaching über Stock und Stein für Familien

Am Samstag, den 13. Juli, bot der Schwäbische Albverein in Öschingen eine spannende Einführung ins Geocaching an. Obwohl ursprünglich vier Familien angemeldet waren, nahm letztendlich eine hochmotivierte Familie teil und meisterte die Geocaching-Aufgabe mit Bravour.

Bei bestem Wetter startete die Veranstaltung mit einer Einführung in die Geräte und einigen Aufwärm-Caches, um die Grundlagen zu erlernen. Danach ging es zu einigen Punkten des Filsenbergtrail Caches. Diese Geocaches rund um den Filsenberg sind ein wahrer Klassiker – schon seit 2012 gibt es diesen Pfad auf geocaching.com. Die erfolgreich gefundenen Logbücher waren voll mit Einträgen von aktiven Geocachern. Die Familie zeigte großen Enthusiasmus und Geschick beim Aufspüren der versteckten Schätze.

Insgesamt war es eine rundum gelungene Veranstaltung, die allen Beteiligten viel Freude bereitete. Es war jedoch bedauerlich, dass so viele Familien kurzfristig absagen mussten. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass bei zukünftigen Veranstaltungen mehr Teilnehmer die Gelegenheit nutzen, die faszinierende Welt des Geocachings zu entdecken.

Text und Fotos: H. Seifert (Pädagogische Mitarbeiterin)

Zu Besuch beim kleinen Wassermann und seinen Freunden

Der kleine Wassermann lebt im Mühlenweiher, hat gelbe Gummistiefel an und trägt eine rote Zipfelmütze. Das ist klar, aber wer waren nochmal seine Freunde?

Da überlegten die Kinder bei der Familienwanderung des Albvereins Schwäbisch Hall am 14. Juli kurz und dann sprudelten die Antworten nur so heraus: ein Wal, eine Schnecke, ein Hai, Fische oder vielleicht Frösche? Wer es letzten Endes war, fand die Gruppe auf dem Weg zum Schereres Brünnele schließlich heraus.

Zuerst entdeckten sie den Karpfen Cyprinus, der den kleinen Wassermann oft auf seinem Rücken durch den Teich auf Entdeckungsreise mitnimmt. Für die wagemutigen Wanderer ging es nicht unter Wasser, aber an Land zu einem kleinen Abenteuer: auf einem sehr schmalen, dicht bewachsenen Pfad mussten sie den nächsten Wegabschnitt bewältigen. Das war fast wie im Dschungel.

Wieder sicher an der Froststraße angekommen, begegneten ihnen an zwei weiteren Stationen die frechen Frösche und eine Libelle, die jeweils ein lustiges Spiel bereithielten. Dann war auch schon der Grillplatz in Sicht und schnell wurde ein Lagerfeuer entzündet. Während das Feuer herunterbrannte, hörten die Kinder eine Geschichte vom kleinen Wassermann, ließen sich anschließend ihre gegrillten Würstchen schmecken und spielten im angrenzenden Wald.

Am Ende bauten sich alle noch ein einfaches Wasserrad und testeten es im Arzbach. Im flachen Wasser war es nicht einfach, das Wasserrad zum Drehen zu bringen, aber manchen gelang es doch. Was für ein schöner Abschluss des gelungenen Nachmittags!

Text und Fotos: M. Spielmann (Pädagogische Mitarbeiterin)